Rund um Israel 🇮🇱

Konzert in Ra'anana

Mein Besuch in Israel Heute Nacht kehrte ich von einer intensiven fünftägigen Reise nach Israel zurück. Die Tage waren vollgepackt mit spannenden Erlebnissen und beeindruckenden Begegnungen, dennoch fühlte ich keinen Stress – im Gegenteil, es war eine Reise, die mir Kraft gab und meine Verbindung zu diesem faszinierenden Land vertiefte. Nach meiner Ankunft in Israel fühlte ich sofort die besondere Atmosphäre des Landes. Obwohl Israel sich im Krieg befindet, habe ich davon kaum etwas mitbekommen. Lediglich mein Handy vibrierte, wenn eine Rakete aus dem Norden abgefangen wurde, doch das Leben ging weiter, als wäre nichts geschehen. Die Menschen bleiben stark und machen weiter, was mich tief beeindruckt hat. Ein besonders bewegender Moment war der Besuch am Platz der Entführten in Tel Aviv. Dieser Ort erinnert an die Israelis, die entführt wurden, und steht symbolisch für die Herausforderungen, die das Land immer wieder bewältigen muss. Die Atmosphäre dort war eindringlich und ließ mich über die Tragweite der Sicherheitslage in Israel nachdenken. Schon zu Beginn meiner Reise führte mich mein Weg nach Maalot zu Nelly & Gideon, die ihren Sohn Urija im Gaza-Krieg verloren haben. Trotz dieses schweren Verlustes beeindruckten mich ihre Stärke und ihr tiefer Glaube. Sie finden Halt und Trost im Herrn Jesus, was ihnen hilft, den Schmerz zu bewältigen und Hoffnung für die Zukunft zu bewahren. Einige archäologische Stätten konnte ich im kurzen Zeitraum erkunden. Von Ziklag über Beer Sheva bis hin zu den antiken Städten Gath, Lachisch, Eben-Ezer, Geser, Lod, Aschdod und Afek – jede dieser Stätten erzählte ihre eigene Geschichte. Besonders eindrucksvoll war der Besuch in Timna(t), das in Verbindung mit der biblischen Geschichte von Simson steht (Richter 14). Die beeindruckenden Ruinen versetzten mich in die Vergangenheit zurück, und ich spürte die Bedeutung dieser Orte für die Geschichte Israels. Ein weiteres Highlight war der Besuch von Jerusalem. Obwohl ich bereits mehrmals in dieser einzigartigen Stadt war, ist jedes Mal ein neues Erlebnis. Die Mischung aus alter und moderner Geschichte, religiöser Bedeutung und pulsierendem Leben ist unvergleichlich. Nicht nur die alten Stätten und die Geschichte prägten meine Reise, sondern auch Begegnungen mit Menschen und kulturellen Erlebnissen. Besonders schön war das Konzert in Ra’anana, einer Stadt in der Nähe von Tel Aviv, wohin ich eingeladen wurde. Die Musik brachte die Menschen zusammen, und ich konnte die Energie und Lebensfreude der israelischen Kultur in vollen Zügen genießen. Fazit: Eine Reise voller Inspiration Meine fünf Tage in Israel waren zweifellos kurz, aber dennoch unglaublich ereignisreich. Die Mischung aus archäologischen Entdeckungen, kulturellen Erlebnissen und herzlichen Begegnungen hat mir einen tiefen Einblick in die Vielfalt dieses Landes gegeben. Trotz des vollen Programms hatte ich nie das Gefühl, unter Druck zu stehen. Im Gegenteil – die Reise fühlte sich bereichernd und inspirierend an. Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich sammeln durfte, und kehre mit einem erneuerten Verständnis für die Geschichte, Kultur und Menschen Israels nach Hause zurück. תודה רבה ישראל

Mondaufgang über den Ölberg

Shalom aus Jerusalem

Tel Tsafit, wird als das biblische Gath indentifiziert. Gath, eine der fünf Hauptstädte der Philister, spielte eine zentrale Rolle in der biblischen Geschichte und ist besonders bekannt als Heimatstadt von Goliath, dem Krieger, der von David besiegt wurde (1. Samuel 17,4). Diese mächtige Stadt lag im Südwesten des heutigen Israels, in der Schefela, einer fruchtbaren Ebene. Gath war nicht nur eine militärische Festung, sondern auch ein wichtiger Handels- und Kulturknotenpunkt. Von oben hat man eine Aussicht bis nach Jerusalem und das Mittelmeer. Man sieht auch das Tal Elah wo David gegen Goliath kämpfte. Archäologische Ausgrabungen haben beeindruckende Entdeckungen ans Licht gebracht, darunter massive Verteidigungsanlagen und Hinweise auf die Zerstörung der Stadt durch die Aramäer und andere Mächte. Dies stimmt mit biblischen Berichten überein, die von den Kämpfen um diese strategisch bedeutende Stadt berichten (2. Könige 12,18; 2. Chronik 26,6).

Aschdod Nach der Niederlage Israels bei Afek und Eben-Ezer erbeuteten die Philister die Bundeslade und brachten sie nach Aschdod in den Tempel ihres Gottes Dagon (1. Samuel 5,1-2). Doch am nächsten Tag fanden sie die Statue Dagons vor der Lade am Boden. Am folgenden Tag war Dagon erneut gefallen, diesmal mit abgetrenntem Kopf und Händen (1. Samuel 5,3-4). Plötzlich brachen in Aschdod schreckliche Plagen aus, und in Panik schickten die Philister die Lade von Stadt zu Stadt. Überall folgten Tod und Krankheiten, bis sie die Lade nach sieben Monaten voller Furcht an Israel zurückgaben (1. Samuel 6).

Tel Afek, auch bekannt als Antipatris, ist ein archäologischer Hügel in Israel, der in der Nähe der Stadt Petach Tikva und des Yarkon-Nationalparks liegt. Die Stätte ist seit der Bronzezeit besiedelt, wobei Spuren menschlicher Besiedlung bis in die frühe kanaanitische Zeit, etwa 3.000 v. Chr., zurückreichen. Tel Afek spielte eine wichtige Rolle in verschiedenen historischen Epochen aufgrund seiner strategischen Lage an der Via Maris, einer der wichtigsten Handelsrouten, die Ägypten mit Mesopotamien verband. In der biblischen Zeit war die Stadt als Afek bekannt und wird mehrmals im Alten Testament erwähnt, insbesondere im Zusammenhang mit den Kämpfen zwischen den Israeliten und den Philistern. Eine der bekanntesten biblischen Erwähnungen ist die Schlacht von Afek, bei der die Israeliten von den Philistern besiegt wurden und die Bundeslade gestohlen wurde (1. Samuel 4). Während der Römerzeit wurde die Stadt von Herodes dem Großen umbenannt in Antipatris, zu Ehren seines Vaters Antipatros.

Shalom Freunde Israels, Der HERR, dein Gott, sei gelobt. Er liebt Israel, damit es für immer besteht. Diese Worte sind zusammengefasst aus 2. Chronik 9,8 von der Königin von Saba. Es ist bemerkenswert, welche Bewunderung die Königin zu Salomo bringt. Obwohl sie aus einem heidnischen Land kommt, sucht sie in Israel nach Weisheit und ehrt den Gott Israels. Dies ist eine Vorschau auf das kommende messianische Friedensreich, in dem die Völker zum Licht Israels ziehen und die Könige zum aufstrahlenden Glanz (Jesaja 60,3). Salomo selbst ist ein Hinweis auf den kommenden König Jesus Christus. Wir lesen von Salomo, das er zweimal zum König gesalbt wurde (1. Chronik 29,22); bei der ersten Salbung bestieg er noch nicht den Thron (1. Chronik 23,1; 1. Könige 1,39). Ähnlich wurde der Herr Jesus als der Gesalbte erkannt, doch erst bei seiner Wiederkunft wird er von ganz Israel als König anerkannt werden. Die Königin bringt Salomo Geschenke und Kostbarkeiten (2. Chronik 9,9), was an Haggai 2,7 erinnert: „Dann werden die Kostbarkeiten aller Völker kommen.“ Ihre Gaben stehen jedoch in keinem Verhältnis zu den Gaben des Königs selbst (2. Chronik 9,12). Heute erkennen Gottes Kinder ihre Aufgabe, Israel mit materiellen und geistlichen Gütern zu segnen. Sie legen sich selbst und ihre Gaben Jesus Christus hin. In 2. Chronik 9,24 lesen wir, dass die Könige jährlich ihre Geschenke brachten — ein Vorgeschmack auf das kommende Tausendjährige Reich, in dem dies nach Sacharja 14,16 erneut geschehen wird. Die Königin spricht vom Fortbestehen Israels — ein Wunder Gottes in der Geschichte der Völker und der Heilsgeschichte. Israel ist das einzige Volk mit einer göttlichen Bestandsgarantie. Am Israel Chai und Shalom aus Israel