NatUrKultur im Keltischen Jahreskreis

Ich bin wieder im Garten abgetaucht. Diese wunderschönen Sonnenuntergänge im Übergang zum Herbst...

Viele Schmetterlinge sind auch noch unterwegs, wenn sie Nektar finden. Oben ein Hauhechel-Bläuling. Li. Perlmuttfalter bei der Paarung. Der Admiral in der Mitte hat sich dieses Jahr sehr gut vermehrt, ich sehe sehr viele.

Die zwei traf ich heute morgen beim sonnen :))

Feuergeister stehen für Transformation und Reinigung. Wenn du z.B. Räucherwerk verbrennst, sei es Räucherstäbchen, Salbei u.a.., wirken dort auch die Feuergeister. Im indischen Yoga gibt es z.B. Agni, die Wesenheit des Feuers, der oberste Feuergeist oder besser Feuerdeva, Feuerengel. Dieser wird in Homa, Yajna oder Havan angerufen. Das sind letztlich ähnliche Feuerrituale und so wirkt Agni als Mittler zwischen der menschlichen und der spirituellen Welt. Feuergeister helfen, von alten Mustern und Glaubenssätzen loszulassen. Feuergeister bedeuten neuen Enthusiasmus, Freude und das Verbrennen. Zum Feuergeist gehört vielleicht auch Phönix. Dieser steht dafür, alles wieder loszulassen und sich neu zu manifestieren. Feuergeist ist das Wiedererwachen, das Wiederbeleben und das Aufwachen aus einer depressiven Phase, aus einer Phase von Melancholie. Das ist der neue Lebensgeist. Soweit einige Aspekte von Feuergeistern, die Kraft der Transformation, des Mutes, der Willenskraft und der Begeisterung.

Die Feuergeister gehören zu denen, die den Menschen Kraft, Energie und die Intensität geben, vieles zu tun. Feuergeister sind natürlich im Feuer manifest. Wenn du längere Zeit in ein flackerndes Feuer siehst, bekommst du eine intensive Wahrnehmung von Stärke, Festigkeit, Durchsetzungsvermögen und Klarheit. Feuergeister sind im Lagerfeuer, Kaminfeuer, Ofenfeuer - und so spürst du dieses Feuer. Feuergeister können sich in Kerzen oder in Öllampen manifestieren. Feuergeister können Mut geben, Offenheit bringen.

Die Elementarwesen der Luft, die Luftgeister auch Sylphen oder Sylvani genannt, sind die Hüter des Windes und der Wolken. Sie steuern den Wind und die Bewegung der Wolken. Wir spüren ihre Energie bei jedem Windhauch und ihre wahre Kraft zeigt sich bei mächtigen Sturmböen. Zu den Luftgeistern gehören die Sturmgeister und Lichtelben. Ihr Element hat die höchste Schwingungsrate der vier (neben Erde, Feuer, Wasser). Sie leben Hunderte von Jahren, erreichen oft eintausend Jahre und scheinen nie alt zu werden. Man sagt, dass sie auf den Gipfeln der Berge leben. Der Anführer der Sylphen ist ein Wesen namens Paralda, das angeblich auf dem höchsten Berg der Erde wohnt.

Gnom, Eisenbahn betrachtend Dieses um 1884 von Carl Spitzweg geschaffene Gemälde symbolisiert die Verdrängung der Natur, und damit der Naturgeister, durch die Industrialisierung.

Der Wassergeist Die Wassergeister, auch Undinen genannt, leben in Bächen, Quellen, Flüssen und Meeren, aber auch in Regentropfen oder Pfützen sind sie vorzufinden. Zu den Wassergeistern gehören zum Beispiel die Meerjungfrauen und Wassermänner, Wasserfrauen, Neckar und Nixen. In der griechischen Mythologie gibt es Nymphen, Najaden und Nereiden. Dieser Naturgeist beschützt alle im Wasser lebenden Tiere und Pflanzen. Sie sind in der Lage, den Verlauf und die Funktion des Wasserelements in hohem Maße zu kontrollieren. Diese Wesen sind wunderschön anzuschauen und sehr anmutig. Man sieht sie manchmal auf den Wellen des Ozeans reiten. Man kann sie auch in felsigen Tümpeln und in Sümpfen finden. Sie sind in eine schimmernde Substanz gekleidet, die wie Wasser aussieht, aber in allen Farben des Meeres leuchtet, wobei Grün überwiegt. Der Begriff der Meerjungfrau ist mit diesen Elementarwesen verbunden.

Sylphen nehmen oft menschliche Gestalt an, aber nur für kurze Zeit, sie sind flüchtig und wandelbar. Die Winde sind ihr besonderes Vehikel. Sie wirken durch die Gase und Äther der Erde und sind den Menschen freundlich gesinnt. Aufgrund ihrer Verbindung zur Luft, die mit dem geistigen Aspekt verbunden ist, besteht eine ihrer Funktionen darin, den Menschen zu helfen, Inspiration zu erhalten. Die Sylphen fühlen sich zu denen hingezogen, die ihren Verstand benutzen, insbesondere zu denen, die sich mit kreativen Künsten beschäftigen. Es heißt die Sylphen werden den Menschen wie ein Schutzengel von Geburt an zur Seite gestellt. Andere Luftgeister können gigantische Ausmaße erreichen und sind an uns Menschen gar nicht oder nur selten interessiert.

Die kleineren Undinen werden oft als geflügelte Wesen gesehen, die die Menschen fälschlicherweise Feen genannt haben. Sie haben hauchdünne Flügel und hauchdünne Kleidung. Untergruppen sind Limoniaden, Najaden, Ozeaniden, Oreads, Potamiden Meerjungfrauen, Wassergeister. Wir alle kennen die Geschichten von den Wasserschönheiten, den Nymphen und Nixen mit ihren langen Haaren und den Fischschwänzen, wie auch deren männlichen Gegenstücken, den wilden Wassermännern mit dem Dreizack. Das Wasser versinnbildlicht die Gefühle und dadurch teilen sich die Wassergeister mit. Nixe leitet sich ab von althochdeutsch nicchessa, was Wasserfrau bedeutet. Nymphe stammt aus dem altgriechischen und heißt Braut oder Mädchen. In der heutigen Zeit, wo es fast keinen natürlichen Flußlauf mehr gibt, lassen sich höchstens noch an Quellen und unberührten Bächen Kontakte knüpfen. Eine beliebte Gabe an die Wassergeister sind Blüten, denn diese lieben sie sehr.