Anatomie

Eine 46-jährige Frau mit einer Vorgeschichte von Zerebralparese, chronischem Harnkatheter, wiederkehrenden Harnwegsinfektionen (HWI), Brustkrebs mit Mastektomie, tiefer Venenthrombose (TVT) und Knochenentzündung (Osteomyelitis) kam in die Notaufnahme, da ihr Katheter verstopft war. Die Patientin berichtete, dass sie vier Tage vor der Vorstellung in der Notaufnahme bemerkt hatte, dass Urin um den Katheter herum auslief. Zwei Tage vor der Vorstellung stellte sie fest, dass der Urin im Katheterbeutel lila verfärbt war. Der Katheter wurde bereits für einen Austausch geplant. Bei ihrer Ankunft waren ihre Vitalzeichen stabil. Die Untersuchung ergab, dass sie insgesamt gut aussah, aber der Katheter war verfärbt und enthielt weiße Kristalle, die wahrscheinlich die Verstopfung verursachten. Zudem war der Katheter von einem lila Film überzogen, und der gesamte Beutel war mit lila Urin gefüllt. Die Patientin wurde nach Hause geschickt und erhielt ein Antibiotikum (Sulfamethoxazol/Trimethoprim). Zwei Tage später zeigte die Urinkultur jedoch, dass die E. coli-Bakterien gegen dieses Antibiotikum resistent waren. Das Medikament wurde auf Cephalexin umgestellt, und die Patientin hatte danach keine lila Verfärbung des Urins mehr. Das lila Urin-Syndrom (PUBS) entsteht durch die Aktivität von Darmbakterien, die Tryptophan in eine Substanz umwandeln, die später im Urin lila wird. Einige Bakterien, darunter E. coli und andere gramnegative Bakterien, produzieren Enzyme, die dafür verantwortlich sind. Es tritt häufiger bei Menschen mit Harnkathetern und bestimmten Risikofaktoren wie Verstopfung oder Nierenproblemen auf. Die Diagnose von PUBS erfolgt durch visuelle Inspektion des Urins. Meistens ist es ein Zeichen für eine zugrunde liegende Harnwegsinfektion, und der Katheter sollte gewechselt werden. Eine gute Hygiene und die Behandlung von Verstopfung sind wichtig zur Vorbeugung.

Lila-Urinbeutel-Syndrom

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Updates: Die ersten Bilder zeigen den Zustand meiner Hand bei der Ankunft in der Notaufnahme und nach der ersten Reinigung und Operation am 20. August. Am 23. August wurde die Wunde erneut gereinigt, und ich bekam einen speziellen Vakuum-Handschuh, der die Heilung fördert. Heute, am 26. August, wurde der Verband gewechselt, und ich hoffe, dass die Wunde bald genug verheilt ist, um mit der Rehabilitation beginnen zu können.

Caput medusae entsteht als Folge einer schweren Schädigung der Leber, die im Laufe der Zeit zur Ausbildung von Narbengewebe führt – ein Prozess, der medizinisch als Leberzirrhose bekannt ist. Diese Vernarbung behindert den normalen Blutfluss durch die Lebervenen, was zu einem gefährlichen Rückstau in der Pfortader führt. Die Pfortader, die normalerweise nährstoffreiches Blut aus dem Verdauungstrakt zur Leber transportiert, kann diesem erhöhten Druck nicht mehr standhalten. Das Resultat ist eine portale Hypertonie, ein Zustand, bei dem der Druck in der Pfortader gefährlich ansteigt. Dieser Druck staut das Blut zurück, zwingt es, alternative Wege zu finden, und führt zur Ausbildung von erweiterten, schlangenartigen Venen unter der Haut des Bauches. Diese Venen, die sich wie ein unheilvolles Netz über den Abdomen erstrecken, erinnern an das Haupt der Medusa, der mythischen Kreatur, deren Haar aus Schlangen bestand und die jedem, der sie erblickte, zu Stein erstarren ließ. Die Verbindung zu Medusa ist dabei nicht nur eine sprachliche Anleihe, sondern auch ein Sinnbild für die fatale Natur der Erkrankung. So wie der Anblick der Medusa in der griechischen Mythologie mit Unheil verbunden war, so ist auch das Caput medusae ein Zeichen für eine Krankheit, die, wenn sie dieses Stadium erreicht, meist nur noch begrenzte Behandlungsmöglichkeiten zulässt. Die Leber, die einst als Zentrum des Stoffwechsels diente, verliert in diesem Stadium ihre Fähigkeit, das Blut effektiv zu reinigen und zu verarbeiten. Die Folgen sind weitreichend und betreffen den gesamten Organismus, da Toxine, die normalerweise von der Leber entfernt würden, sich im Körper ansammeln und zu weiteren Komplikationen führen. In der mythologischen Parallele wie auch in der medizinischen Realität bleibt der Ausweg oft düster. Das Caput medusae wird so zum Symbol eines fortgeschrittenen Krankheitsstadiums, das den Betroffenen, aber auch die behandelnden Ärzte, mit der unerbittlichen Endgültigkeit einer ausweglosen Situation konfrontiert.

Eine Lebererkrankung im Endstadium ist eine komplexe und oft tragische Entwicklung, die durch den fortschreitenden Zerfall eines der wichtigsten Organe im menschlichen Körper gekennzeichnet ist. Eine der beunruhigenden Manifestationen dieser Erkrankung ist das sogenannte Caput medusae, ein Zeichen, das nicht nur den Zustand der Leber widerspiegelt, sondern auch den mythologischen Schrecken, der in seiner Bezeichnung mitschwingt.

Fanpost: Meine Hand wurde von einer Metallbürste erfasst, die sich mit hoher Geschwindigkeit drehte. Sie war etwa 3-4 Sekunden lang zwischen dieser Bürste und einem Metallgehäuse eingeklemmt. Zum Glück konnte ich meine Hand aus eigener Kraft herausziehen, sodass ich nicht auf Hilfe warten oder die Maschine stoppen musste. Die Wunde muss wegen vieler kleiner Metallstücke, Staub und verbranntem Fleisch chirurgisch tief gereinigt werden. Ich hoffe, dass sie vollständig heilen wird. Foto 1: Hand nach der ersten Reinigungsoperation, Foto 2 & 3: Beispiel einer Metallbürste bei meiner Arbeit.

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